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"Silo Transport ist Spezialist für Handel mit Kraftwerknebenprodukten"

Silo Transport, a.s. handelt mit Kraftwerknebenprodukten. Von den inländischen thermischen Kraftwerken und einigen Heizkraftwerken kauft das Unternehmen vor allem die Flugasche. Außer im Inland wird diese insbesondere an deutsche, aber auch österreichische oder slowakische Zement- und Betonwerke als zertifizierten Zusatz in ihre Produkte verkauft. Ein Teil der Geschäftstätigkeit ist auch der Transport von diesen Kraftwerknebenprodukten zu den Kunden.

Von 1999 bis zum März 2010 hat Silo Transport Lkw-Beförderung betrieben.

Zuerst haben wir vor allem Zement nach Deutschland befördert. Später haben wir uns auf Flugasche orientiert. Der Druck auf die Frachtkostensenkung hat uns zur Entscheidung gebracht, sich auf den Handel mit Kraftwerknebenprodukten zu spezialisieren.

Außer Flugasche gehört zu den Kraftwerknebenprodukten noch Schlacke und REA-Gips. Diese Materialien entstehen bei der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Die Flugasche wird mechanisch aus Rauchgasen abgeschieden. Die Schlacke ist eine geschmolzene Asche, die abgekühlt und granuliert wird. REA-Gips als Calciumsulfat-Dihydrat entsteht durch Fällung von Schwefeloxiden aus den Rauchgasen mittels Kalkstein.

Produkte der Kohleverbrennung wurden bis letzthin in Tschechien als Abfall betrachtet und als Verfüllungsmaterial für stillgelegte Bergwerke verwendet. Sie stellten also eine bedeutende Umweltbelastung dar. Später wurde zu uns aus BRD die Technologie der Anwendung von Kraftwerknebenprodukten im Bauwesen importiert. Der Handel mit diesen Produkten wurde jedoch von einigen Problemen beeinträchtigt. Die Produktion von diesem spezifischen Rohstoff wurde durch geplante sowie ungeplante Stillstände der Kraftwerke und Heizkraftwerke gestört. Zudem war die chemische Zusammensetzung von Flugasche je nach Hersteller abweichend. Die Lieferungen von Flugasche wurden auch dadurch beeinträchtigt, dass die Kraftwerke die größte Kohlenmenge im Winter verbrennen, wenn am wenigsten gebaut wird. Diese Beschränkungen erschwerten einen kontinuierlichen Handel mit Kraftwerknebenprodukten in der Menge, die der Kapazität von inländischen Kraftwerken und Heizkraftwerken entsprechen würde.

Allmählich haben wir ein System entwickelt, das für eine stabilere Flugaschenabnahme unabhängig von den grundlegenden Saisonschwankungen sowohl bei der Erzeugung in den Kraftwerken, als auch in der Abnahme durch die Bauwesenbranche sorgt. Unsere Lösung ermöglicht den Produzenten von Kraftwerknebenprodukten, ihre Kosten für die Lagerung dieser Materialien deutlich zu senken. Die so eingestellten Bedingungen tragen dann zur Erhöhung des Handelsvolumens mit diesem Rohstoff bei. Silo Transport stehen Lagerkapazitäten zur Verfügung, damit Flugasche auch im Sommer an die Kunden geliefert werden kann, wenn die Kraftwerke weniger Kohle verbrennen und umgekehrt mehr gebaut wird.

„Das Geschäftsvolumen mit Kraftwerknebenprodukten erlaubt uns den Abnehmern einen stabilen Preis zu gewähren, mit welchem sie in ihren strategischen Vorhaben rechnen können. Wie nehmen die Flugasche nämlich nicht nur von Heizkraftwerken, sondern auch von kleineren Produzenten ab. Unter diese zählen beispielsweise regionale Heizkraftwerke. Als Zulieferer begrüßen wir jeden Besitzer vom größeren „rauchenden Schornstein.“

Das Unternehmen hat mit Hilfe der im Rahmen der Flugsaschenbeförderungstätigkeit gewonnenen Kontakte und Erfahrungen auf dem Markt eine Kette von inländischen Produzenten von Kraftwerknebenprodukten und deren Abnehmern koordiniert. Es handelt sich um ein flexibles System, basierend auf teilweiser Vertretbarkeit der Lieferanten von Flugasche mit bestimmter Zusammensetzung, an welche dann die Zement- und Betonwerke ihre Produktionsabläufe dauerhaft anpassen können. Die Kette eliminiert mit seiner Größe eventuelle Störungen im Geschäft mit den Kraftwerknebenprodukten.

Da sich Silo Transport auch auf dem Baustoffmarkt durchsetzen möchte, sucht das Unternehmen einen Weg zur Mehrwerterhöhung bei der Flugasche, damit das so hergestelltes Material im Bauwesen direkt Anwendung finden kann, zum Bespiel als Zuschlag. „An der Entwicklung von künstlichem Zuschlag arbeitet das Unternehmen mit spezialisierten Labors zusammen. Diese Produkte auf Flugaschenbasis könnten für uns ganz neue Märkte öffnen. In dieser Richtung erwartet uns aber noch viel Arbeit."

Tschechische Republik produziert jährlich fünf Millionen Tonnen Flugasche und daher stellt dieses Material großes Potenzial für die Entwicklung von neuen Baustoffen dar.